Forex
Devisenmarkt
Der Devisenmarkt, auch bekannt als Forex, ist ein globaler, dezentraler Markt, auf dem Währungen gehandelt werden. Er legt die Wechselkurse für alle Währungen fest und umfasst den Kauf, Verkauf und Umtausch von Währungen zu aktuellen oder vorher festgelegten Preisen.
FX-Währungen
Währungen sind komplex, und wir sind der Meinung, dass das Eingehen eines Wechselkursrisikos über mittel- bis langfristige Anlagehorizonte wenig lohnend ist. Statt es als Chance für zusätzliche Renditen zu sehen, betrachten wir das Währungsrisiko als einen Faktor, der eine sorgfältige Analyse und ein aktives Management erfordert.
Warum eine Absicherung?
Da Währungsschwankungen die Volatilität des Portfolios erheblich erhöhen können, insbesondere bei festverzinslichen Anlagen mit niedriger Rendite, versuchen viele langfristige Anleger, dieses Risiko zu verringern. Ohne einen eindeutigen langfristigen Renditevorteil wird die Absicherung zu einer wichtigen Strategie, um die Portfolioperformance zu stabilisieren und unnötige Schwankungen abzumildern.
Wichtigste Highlights
Das Währungsrisiko hat einen bemerkenswerten Einfluss auf die Portfoliovolatilität, insbesondere bei Aktien der Eurozone und des Vereinigten Königreichs, obwohl der Effekt weniger ausgeprägt ist als beim Gesamtrisiko. Japan bildet eine Ausnahme, da sich der Yen häufig umgekehrt zum heimischen Aktienmarkt entwickelt.
Unser Ansatz zur FX-Absicherung
Wir empfehlen Anlegern, den größten Teil ihres Fremdwährungsengagements in den wichtigsten Industrieländern (DM) abzusichern. Insbesondere befürworten wir die vollständige Absicherung von festverzinslichen Allokationen, während wir die teilweise Absicherung von Aktienbeständen beibehalten, insbesondere für europäische Anleger. Unsere Strategie legt den Schwerpunkt auf den Einsatz permanenter Absicherungen, anstatt zu versuchen, das Fremdwährungsengagement dynamisch anzupassen, da dies eine größere Konsistenz und Vorhersehbarkeit bietet.
Chancen für das FX-Risiko
Auch wenn wir der Absicherung aus Stabilitätsgründen den Vorrang geben, gibt es Spielraum für kurzfristige Währungsrisiken. Da der Devisenmarkt rund um die Uhr in Betrieb ist und oft als erstes auf unerwartete Ereignisse reagiert, können Anleger aus diesen Bewegungen Kapital schlagen. Zu den wichtigsten Triebkräften für Währungsschwankungen gehören politische Veränderungen, die sich auf Zinsdifferenzen auswirken, die Stimmung der Anleger, technische Faktoren, Bewertungen und allgemeine wirtschaftliche Fundamentaldaten.